Bericht Gilden-Ausflug Hardegg
Zwei Gilden auf History-Trip
Der Mai-Ausflug der Gilde "Roman Köhler" - diesmal unter Teilnahme der befreundeten Gilde "Markgraf Leopold" - führte in das landschaftlich reizvolle nordwestliche Weinviertel: in das mittelalterliche Städtchen Hardegg und in den Nationalpark Thayatal. Vor der Abreise hielt Gilden-Pater Alfred einen kurzen Gottesdienst im Pfadfinderheim, eine Neueinführung, die sich bewährt hat. Hardegg, die kleinste Stadt Österreichs, wird von der gleichnamigen Burg überragt, die einen prächtigen Blick auf das wildromantische Thayatal ermöglicht. Unter sachkundiger Führung wurde die teils ruinenhafte Burg samt ihrem Kaiser-Maximilian-Museum besucht. Dieses Museum erinnert an den Bruder von Kaiser Franz Joseph, der als Kurzzeit-Kaiser von Mexiko (1864-1867) ein tragisches Schicksal erlitt.
Die Fußgänger- und Radfahrerbrücke von Hardegg ist heute eine problemlose Verbindung zwischen Österreich und Tschechien. Der Nationalpark, der kleinste Österreichs, ist eine landschaftliche Rarität, wie auch ein kleiner Spaziergang zu einem markanten Aussichtspunkt zeigte. Die Ausflugsteilnehmer beider Gilden gaben sich vom Gesehenen beeindruckt. GM Manfred Walden und die Vertreter von "Markgraf Leopold" mit GM Hans Dufek betonten die gute Zusammenarbeit beider Gilden. Auch in Hinkunft seien solche gemeinsame Aktivitäten vorstellbar. Der Tag klang bei einem modernen, unter den Fittichen einer ehemaligen Weinkönigin stehenden Heurigen in Zellerndorf-Deinzendorf aus.
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Das „ALPE ADRIA SCOUT TREFFEN“
hat am 23. Juni 2018 im Dreiländereck
am Monte Lussari (Luschariberg), 1.790m, Marien-Wallfahrtsort in Camporosso (Saifnitz) mit Gilden aus Italien, Slowenien und Österreich stattgefunden.
Wir erreichten am späten Vormittag auf Wanderwegen oder mit der Kabinenbahn die Marien-Wallfahrtskirche Luschari und nach Eröffnung und Begrüßung durch Vertreter der Verbände fand die heilige Messe statt.
Nach dem Mittagessen und einem Quiz sangen wir gemeinsam Marienlieder und tauschten gegenseitig die mitgebrachten Marienmedaillen aus.
Nach Schlusskreis und Verabschiedung ging’s mit der Gondel ins Tal.
Bei Kaiserwetter übermittelte uns nicht nur der Fernblick über die Gipfeln Italiens, Sloweniens und Österreichs die internationale Pfadfinder-Atmosphäre.
Ein Dankeschön den slowenischen Gildefreunden und Georg Strafella als Koordinator für die Organisation dieser sehr stimmungsvollen spirituellen Veranstaltung.
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Hohe Auszeichnung
für Franz Oswald
Unser Gildebruder Franz war während vieler Perioden der NÖ Landesregierung
als Leiter der Presseabteilung für unser größtes Bundesland tätig.
In seiner Arbeit als Historiker hat er jahrzehntelang den niederösterreichischen
Weg begleitet, die Regionen betreut und wertvolle Beiträge zum hohen
Landesbewußtsein geschaffen.
In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit konnte er langjährig auch die Pressearbeit
für den Gemeindebund leisten. Durch seine Beiträge, Publikationen und Analysen
hat er einen ausgezeichneten Ruf und profunde Kenntnisse für Niederösterreich erlangt.
Seine besondere historische Bildung machte ihn zum wandelnden Lexikon der Zeitgeschichte.
Darüber hinaus ist unser Freund, Journalist, Autor und Zeithistoriker, stets ein zuvorkommender
Partner und auch gern gesellig.
Am 4. Juli 2018 wurde an HR Prof. Dr. Franz Oswald für seine Verdienste das Österreichische
Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen.
Die Gilde Roman Köhler gratuliert dazu mit einem dreifachen Hoch!
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Auf Geschichte-Erkundung in St. Pölten
Geschichte Österreichs und Zentraleuropas, Geschichte Niederösterreichs,
dazu die neue NÖ Landeshauptstadt St. Pölten - dies stand am Programm
des Juni-Ausflugs der Gilde Roman Köhler.
Niederösterreichs Landesmuseum in St. Pölten beherbergt seit dem Vorjahr
das Haus der Geschichte, dazu kam heuer eine Sonderausstellung über die
Zwischenkriegszeit 1918-1938.
Das Haus der Geschichte gibt in 12 Clustern in graphisch und inhaltlich modern
gestalteter wissenschaftlicher Form einen Überblick über die Entwicklung des
zentraleuropäischen Raumes. Inhaltliche Schwerpunkte sind Niederösterreich
und Österreich in seinen verschiedenen historischen Abschnitten - von der
Römerzeit über das Mittelalter mit Babenberger und früher Habsburg-Zeit,
der Bildung des Heiligen römischen Reiches, des Kaisertums Österreich 1806,
insbesondere die Zeit ab 1848 über den Zusammenbruch der Österreichisch-Ungarischen
Monarchie, der Gründung der Republik bis herauf zur Gegenwart.
Die Zwischenkriegszeit wird in einer intensiven Sonderschau auf spannende und
anschauliche Weise behandelt. Man erfährt Vieles über die dramatischen inneren
Spannungen, die in zwei Bürgerkriegen gipfelten, über die schweren
Wirtschaftsprobleme bis - im Gegensatz zu Politik und Wirtschaft - zur damaligen
Hochblüte in Kunst, Kultur und Sport. Durch beide Ausstellungen führte
Gildemitglied Franz Oswald, der einleitend auch durch das neue moderne
Hauptstadtviertel geleitete.
Die Gilde zeigte sich vom Gesehenen beeindruckt, einige Gildemitglieder
wollen aufgrund der Fülle der Exponate wieder kommen. Mit einem stimmigen
Heurigenbesuch in Nußdorf ob der Traisen in interessanter wachau-ähnlicher
Landschaft endete diese Geschichte-Erkundung im niederösterreichischen Zentralraum.
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„ fast 40 Krügerl im Schatten“
Was gibt es für hitzegeplagte Großstadtbewohner an einem glühend heißen Sommertag
Angenehmeres, als einen Besuch in einem schattigen Biergarten?
Auf Einladung von Brigitte und Reinhard fand sich am Sontag den 19. 8. eine Schar durstiger
Gildefreundinnen und –freunde im Gastgarten des „Schweizerhauses“ im Wiener Prater ein.
Bei kühlem Bier, knusprigen Stelzen und auch viel prickelndem Mineralwasser wurden
Urlaubseindrücke geschildert und natürlich auch schon Pläne für die kühlere Jahreszeit
geschmiedet.
Relaxed und erfrischt ging´s nach Hause, schon in Vorfreude auf die nächsten Aktivitäten
Mitte September in Artstetten und den Weinwandertag im Oktober, wo bestimmt schon
angenehmere Temperaturen herrschen werden.
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"Roman Köhler" im Nibelungengau
Auf Habsburgs und der Gottesmutter Spuren
Ein strahlender September-Sonntag hob die Stimmung noch zusätzlich, als die
Gilde "Roman Köhler" auf Ausflugsfahrt im Nibelungengau, dem Donau-Abschnitt
zwischen Pöchlarn und Melk, war. Erste Station war Schloss Artstetten, berühmt als
Grabstätte des 1914 ermordeten Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie.
Eine reiche Fülle von persönlichen und historischen Exponaten, die Schlossanlage als Ganzes
sowie der Raum mit den Sarkophagen der Ermordeten beeindruckten die Gilde-Ausflügler.
Ein einmaliges Denkmal österreichischer Geschichte. Anschließend ging es weiter in den
Wallfahrtsort Maria Taferl mit seiner weit ins Land strahlenden zweitürmigen barocken
Wallfahrtskirche, nach Mariazell der am meisten frequentierte Wallfahrtsort Österreichs.
Mit einer von Pater Andreas wunderbar gestalteten Messe in der Krypta sowie einer Besichtigung der an Kunstschätzen reichen Basilika endete dieser Kirchenbesuch. Die Teilnehmer zeigten sich vom Gesehenen und Erlebten beeindruckt.
Zum Abschlus wurde es traditionell köstlich-kulinarisch: beim originellen Heurigen im kleinen Wachauort St. Michael mit seiner mittelalterlichen Kirche samt Karner.
Einmal mehr: ein gelungener Gildeausflug.
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Das Bundesforum der Pfadfinder-Gilde Österreichs auf Schloss Zeillern stand
unter dem Verbandsmotto für 2019 „ Soziales Wirken“.
Es haben 6 Workshops, Referate, Ehrungen, Gildehall, Aktuelles aus dem Verband,
Arbeitskreise der Distrikte, Pfadikabarett usw. stattgefunden.
Der "Gilde-Aktiv Preis 2017" erging an die Pfadfinder-Gilde Mülln.
Am Sonntag erfuhren die TeilnehmerInnen nach einer stimmungsvollen Wort-Gottes-Feier
mit Manfred Beham und der Gitarrengruppe EPVU Strasshof „ Aktuelles aus dem Verband“
und der INFO- Markt wurde eröffnet.
Danach fand der Gildehall mit Verleihungen und Ehrungen statt.
Mit Fahnengruß und Verabschiedung im Schlosshof endete das Bundesforum 2018 mit dem Jahresmotto 2019 „Soziales Wirken“.
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Weinerlebnis in Gumpoldskirchen
Weinlese, Most- und Sturmsaison - ideale Zeit für eine Weinberg-Wanderung.
Das dachte sich auch die Gilde "Roman Köhler", als sie am 7. Oktober den
traditionellen Weinort Gumpoldskirchen - diesmal sinnvollerweise per Schnellbahn -
anpeilte. Dies bei Traumwetter, das es erlaubte, noch im Freien zu sitzen.
Ein Spaziergang durch den schönen Weinort, wo alles auf dieses Edelprodukt hinweist,
eine kurze Stärkung beim ersten Heurigen, dann der Weinwanderweg mit seinen
14 informativen Schautafeln. Man weiß jetzt mehr über das Werden dieses edlen Tropfens,
dessen Ursprung hier immerhin auf die Römerzeit zurückgeht.
Und wird gleichzeitig durstig und hungrig - Zeit für den Abschlussheurigen.
Zufrieden ging's mit der Schnellbahn wieder heim. Im Übrigen fiel dieser Ausflug ungewollt
mit dem 90er der Gumpoldskirchner Pfadfinder zusammen.
Die, wie man sieht, auch in der Weinregion blühen und gedeihen.
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"Schöne Leich" und Leichenfleddern
Wer es noch nicht gesehen hat, sollte hingehen: in das Bestattungsmuseum
am Wiener Zentralfriedhof.
Die Gilde Roman Köhler tat dies zur Allerheiligenzeit - bestens organisiert von
Angelika Ziegler - und erlebte unter sachkundiger Führung eine interessante
Stunde mit Bestattungsritualen der letzten 150 Jahre, vor allem seit Eröffnung
des Zentralfriedhofs 1874 mit seinen bisher drei Millionen Toten: die "schöne Leich"
etwa als Ausdruck eines Begräbnisses der sogenannten "besseren Leut", demgegenüber
das Arme-Leute-Begräbnis. Der Bogen reicht von Kondukten und Uniformen, Särgen und
Partezetteln bis zu jüdischen Ritualen und kaiserlichen Trauerfeiern, nicht zuletzt bis zur
Leichenfledderei (Leichenraub) u.v.m. Alles sehenswert, lehrreich, überraschend.
Das Thema beschäftigte die Gildenmitglieder auch beim annschließenden gemütlichen
Beisammensein.
Sterben ist nun einmal Teil des Lebens.
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Adventfeier der Pfadfinder-Gilde Roman Köhler mit Gildehall
Die stimmungsvolle Feier fand im Pfadfinderheim der Gruppe 27 mit 2 Neuaufnahmen statt.
Danach wurde das warme Buffet mit typischen Wiener Speisen gestürmt.
Bei Weihnachtsliedern und -geschichten wurden die selbst gemachten Kekse verkostet.
Mit Weihnachtswünschen bekam jedes Gildemitglied einen von Ladi gestalteten
„Gilde RK-Foto-Kalender 2019“ überreicht.
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